Positionierung 2025: Diese 10 Zutaten brauchst Du unbedingt

27. Januar 2025 | Allgemein, Positionierung, Strategie & Mindset

Positionierung ist nicht nur nice to have – es ist das, was Dich und Dein Business aus dem Einheits-Grau rausstrahlen lässt. Positionierung ist daher absolut essentiell. 2025 wird ein Jahr mit vielen Unsicherheiten, das zeigt die sich immer schneller verändernde Welt um uns herum. Indem Du verlässlich mit einer klaren Positionierung am Markt auftrittst, bietest Du Orientierung und ziehst genau die Menschen an, die zu Dir passen.

Aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung und meiner Sicht auf den Markt habe ich 10 Zutaten für Dich zusammengestellt, die in Sachen Positionierung 2025 besonders wichtig sind, damit Du mit Deinem Business sichtbar, begehrt und erfolgreich bleibst oder wirst. Gegliedert sind die 10 Zutaten entsprechend meiner vier Puzzleteile des Positionierungs-Puzzles:

Puzzleteil WER – Deine Einzigartigkeit

1. Persönlichkeit & Authentizität

KI schafft immer mehr Konformität und Austauschbarkeit. Menschen sehnen sich aber nach Echtem. Sei DU also echt, zeig Persönlichkeit, lass Blicke hinter den Vorhang zu. Auch mal die nicht so glänzenden Seiten, denn genau das macht Dich nahbar und glaubwürdig. Nichts ist 2025 sinnloser, als eine Fassade aufrecht erhalten zu wollen, hinter der sich jemand aus Angst vor Sichtbarkeit versteckt. Zu Positionierung gehören auch Mut und Haltung, auch mal in Themen, die nicht direkt businessrelevant sind. Frag Dich: Wie zeige ich meine echte Seite?

Meine persönliche Erfahrung: Wann immer ich z.B. über meine Mission spreche, nämlich Frauen zu empowern und in die Sichtbarkeit zu bringen, damit sie finanziell unabhängig werden, ist mein Feuer spürbar. Und genau da docken die Menschen an (übrigens nicht nur Frauen, sondern auch Männer ;-)), fühlen sich verbunden, mehr als es jede zur Schau gestellte Fachkompetenz jemals könnte.

2. Offenheit & Weiterentwicklung

Die Welt verändert sich schnell – und das gilt auch und ganz besonders im Businesskontext. Bleib unbedingt offen für neue digitale Technologien (was nicht heißt, dass Du auf jeden Zug aufspringen musst), behalte fachliche Trends im Blick und erweitere ständig Deinen eigenen Horizont. Vor allem auch außerhalb Deiner gewohnten „Bubble“. Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Buzzword, sondern darf Deine innere Haltung sein.

Meine persönliche Erfahrung: Ich verwende viel Zeit darauf, mich über alles Mögliche auf dem Laufenden zu halten, neue Trends zu beobachten und gezielt zu recherchieren, nach links und recht zu schauen (da kommt mir sicher meine angeborene Neugier zugute). Und auch wenn ich manchmal denke, dass es zu viel Zeit ist, weiß ich gleichzeitig, dass genau das ein Erfolgsfaktor ist, der mir hilft, für meine Kund:innen und mein Business vorne mit dabei zu sein.

Puzzleteil WAS – Dein Angebot

3. Klarheit

Ein großer Bauchladen beschwert Dich in den allermeisten Fällen nur. Fokussiere Dich besser auf wenige Angebote mit klarem Nutzen. Und gib Deinem Angebotsportfolio eine gute Struktur, die für potentielle Kund:innen (und übrigens auch für Deine bestehenden Kund:innen, die oft nur ein Fragment Deines Angebots kennen!) klar und einleuchtend ist und sie an die Hand nimmt.

Meine persönliche Erfahrung: Immer, wenn ich zu viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten will, fallen alle bildlich gesprochen runter. Bei zu vielen Angeboten bekommt keines den richtigen Fokus, und entsprechend fehlt die Klarheit und Sichtbarkeit nach draußen. Ich habe mich daher auf drei Kern-Angebote fokussiert: 1:1-Coaching für Deine klare Positionierung, mein Elevator-Pitch-Trainingscamp für Deine selbst-bewusste Sichtbarkeit und mein Gruppenprogramm „Trau Dich! Netzwerken leicht gemacht“ für Netzwerk-Einsteiger und Netzwerk-Schüchterne. Und selbst diese drei unter einen Hut zu bringen, ist manchmal herausfordernd. Was ist Dein eines Ding, das im Mittelpunkt stehen soll?

4. Flexibilität & individuelle Anpassbarkeit

Starre Angebote haben es 2025 schwer(er). Deine Kund:innen wollen möglichst individuell auf ihre Bedürfnisse anpassbare Angebote. Länge, Inhalte, Zeit, hybrid oder nur online oder offline – wenn Du Wahlmöglichkeiten bietest, trägst Du dem Rechnung. Natürlich ohne Dein Portfolio dabei unnötig zu verkomplizieren und Dir einen Haufen Mehrarbeit im Backoffice zu erzeugen.

Meine persönliche Erfahrung: In meinem Elevator-Pitch-Trainingscamp gebe ich zum Beispiel sowohl die Möglichkeit, in einer Signal-Gruppe jederzeit den eigenen Pitch reinzusprechen und sich Feedback zu holen, als auch, das Ganz im Rahmen eines festen monatlichen Calls zu tun. Die Teilnehmer:innen nutzen das flexibel entsprechend ihrer Bedürfnisse: Manche kommen hauptsächlich in die Calls, andere nutzen regelmäßig die Signal-Gruppe, und alle sind happy mit der Wahlmöglichkeit.

5. Community-Faktor

Es ist deutlich spürbar, dass Menschen seit letztem Jahr vermehrt Austausch und Gemeinschaft „unter echten Menschen“ suchen. Sie wollen voneinander lernen und von wechselseitigen Erfahrungen profitieren, und sie sehnen sich in unsicheren Zeiten nach dem Gefühl „Ich bin nicht allein“. Daher sind Angebote mit Community-Faktor 2025 auf jeden Fall interessant. Was aber nicht heißt, dass Du jetzt um jeden Preis ein Community-Angebot aus dem Boden stampfen musst, denn Community-Aufbau geht nicht von heute auf morgen. Und selbstverständlich laufen auch gute Angebote ohne Community-Faktor weiterhin, schließlich lässt sich nicht jedes Problem in einer Community lösen. Aber Du kannst ja durchaus mal drüber nachdenken, wie Du, vielleicht auch im Kleinen, Deinen aktuellen Angeboten Community-Elemente hinzufügen kannst.

Meine persönliche Erfahrung: In meinem Programm „Trau Dich! Netzwerken leicht gemacht“ hatte ich in jedem Durchgang zusätzlich zu den Input- und Q&A-Calls eine Signal-Gruppe als Möglichkeit zum Austausch, für Fragen, zum Feiern von Netzwerk-Erfolgen. Diese Gruppe hat wesentlich dazu beitragen, dass die Teilnehmer:innen sich als Gemeinschaft verstanden haben, die sich gegenseitig unterstützt und motiviert.

Puzzleteil FÜR WEN – Deine Zielgruppe

6. Fokus

Fokus in Sachen Zielgruppe bedeutet, dass Du Klarheit darüber hast, wem Du am besten helfen kannst (und natürlich willst) mit Deinem Angebot, und das dann auch klar nach außen zu kommunizieren. „Ich kann doch jedem helfen“ höre ich zwar oft, und in der Sache ist das womöglich auch richtig, aber Deine Marketingkommunikation würde es total ziellos machen. Denn egal ob die Wahl von Marketingmaßnahmen, eines Social-Media-Kanals oder der Tonalität in Deiner Sprache, all das kann nur zielgerichtet sein und funktionieren, wenn Du eine:n klare:n Wunschkund:in vor Augen hast und genau diese Menschen in ihrer Lebenswelt ansprichst und abholst. Was nicht heißt, dass Du nicht auch andere Menschen, die ein Anliegen haben, das Du lösen kannst, als Kund:innen annimmst – aber das brauchst Du ja nicht unbedingt an die große Glocke zu hängen, um Deine Positionierung nicht zu verwässern.

Meine persönliche Erfahrung: Fokus hört natürlich nicht bei der Zielgruppe auf. Fokus hilft Dir generell im Business, nicht vom Kurs abzudriften. Ich stelle mir immer wieder die Frage – bezogen auf den jeweiligen Bereich oder aufs große Ganze: Zahlt das, was ich gerade tue (oder tun will) auf mein Ziel ein?

7. Verbindung & Verständnis

Deine Kund:innen wollen sich in Deinem Angebot wiedererkennen. Zeig ihnen, dass Du ihre Probleme und Wünsche wirklich, wirklich verstehst. Vielleicht hattest Du die Probleme früher selbst? Dann sprich darüber. Begegne Deinen Kund:innen auf Augenhöhe, so dass eine echte Verbindung entsteht und sie sich ernst genommen und verstanden fühlen.

Meine persönliche Erfahrung: Gespräche mit meinen Kund:innen fühlen sich oft fast an wie Gespräche unter Freunden. Und einige Kund:innen sind mittlerweile zu Freund:innen geworden. Natürlich ist ein Geschäftsverhältnis etwas anderes als eine Freundschaft, aber was Du für Dich mitnehmen kannst, ist die menschliche und authentische Haltung, die Du in jede Kundenverbindung einbringen kannst.

Puzzleteil WOZU – Der Nutzen

8. Kundenprobleme wirklich kennen

Fühl Dich wirklich rein in die Probleme Deiner Kund:innen. Ein paar oberflächliche Fragen sind meist noch nicht genug, um wirklich zu verstehen, was sie bewegt und beschäftigt. Nimm Dir Zeit zum Zuhören. Je besser Du das Kundenproblem verstanden hast, desto passender kannst Du Dein Angebot entwickeln und Deine Texte formulieren. Und desto mehr wirst Du mit Deinem Angebot aus der Menge an 08/15-Angeboten herausstrahlen.

Meine persönliche Erfahrung: Ich bin eine „Wortklauberin“ (übrigens in der Positionierungsarbeit eine wertvolle Superpower von mir!). Ich achte in Gesprächen mit Interessent:innen und Kund:innen sehr genau auf deren Worte und nutze genau diese Begriffe und Formulierungen in meiner Marketingkommunikation. So fühlen sich potentielle Kund:innen wirklich verstanden.

9. Emotionale Benefits

Echte Transformation passiert im Herz, nicht (nur) im Kopf. Deine Kund:innen kaufen nicht nur wegen des Services, den Du anbietest – sie kaufen die Emotion dahinter. Sie wollen sich besser fühlen, sicherer, erfolgreicher, schöner oder entspannter. Wenn es Dir gelingt, die Gefühle in Worte zu fassen, die die Kund:innen fühlen, nachdem sie mit Dir gearbeitet bzw. ein Produkt von Dir gekauft haben, bekommt Dein Angebot viel mehr Anziehungskraft!

Mein persönliche Erfahrung: „Es fühlt sich endlich richtig nach mir an.“ höre ich oft von meinen Kund:innen als Feedback nach Positionierungs-Coachings. Genau dieses Gefühl, nicht mehr mit einem Korsett durch die Gegend zu laufen, das sich nicht nach Dir selbst anfühlt, sondern wie in einem perfekt passenden, maßgeschneiderten Kleid, das Dich toll aussehen und strahlen lässt – das ist eine Emotion, die ich potentiellen Kund:innen versuche, spürbar zu machen.

10. Echtes Interesse am Vorankommen Deiner Kund:innen

Hüpft Dir jedes Mal das Herz, wenn ein:e Kund:in mit Deiner Hilfe einen Schritt vorankommt? Willst Du bei jedem/r einzelne:n Kund:in wirklich Dein Bestes geben, damit er/sie ein Erfolgserlebnis hat? Kund:innen spüren, ob dieses Herzblut da ist und Du für sie auch mal die berühmte Extrameile gehst oder ob sie mehr eine Umsatzzahl in Deiner Buchhaltung sind und in dem Moment das Feuer abflaut, wo das Geld auf dem Konto ist. Zeig Deine Leidenschaft und Deinen Antrieb in jedem Angebot, egal ob groß oder klein, und mach das Ergebnis greifbar – mit oben erwähnten Emotionen und gern auch mal mit Fakten und einem Rechenbeispiel.

Mein persönliche Erfahrung: Herzblut und persönliches Interesse an den Themen meiner Kund:innen zeige ich zum Beispiel dadurch, dass ich bei allem, was mir täglich in Newslettern, Magazinen, Social Media, persönlichen Gesprächen usw. so unter die Finger kommt, meine Kund:innen im Hinterkopf habe. Und so kommt es nicht selten vor, dass ich abfotografierte Presseartikel weiterschicke, eine Kooperation zwischen einem neuen Netzwerkkontakt und einem/r Kund:in anbahne oder Social-Media-Posts weiterleite. Das lieben meine Kund:innen!

Fazit: Mein Praxistipp für Dich

10 tolle Zutaten, aber wie setze ich die jetzt konkret in die Praxis um? wirst Du Dich jetzt vielleicht fragen. Mein Tipp: Nicht alles auf einmal :-) Check mal die 10 Punkte durch. Schau, was Du eh schon ganz gut machst und sorge dafür, dass Du da dranbleibst oder noch intensivierst. Und dann bewerte für Dich, was von den anderen Punkten Du für Dein Business als besonders wichtig erachtest und priorisiere entsprechend. Du kannst z.B. jeden Monat eine Zutat in den Fokus nehmen und daran mit konkreten Schritten arbeiten.

Wenn Du das gern mit Unterstützung und strategischem Blick von außen machen willst, dann meld Dich bei mir per Mail oder über Linkedin. Wir finden ein passendes Setup für Dich und Deine Bedürfnisse – passend von dem, was drinsteckt für Dich, und passend zu dem, was Du bereit bist zu investieren.

In diesem Sinne: Bleib neugierig, sei einzigartig und #machsmitköpfchen!

Hier bloggt das "Köpfchen"

Evelyn Großmann
Positionierungs-Coach &
Netzwerk-Enthusiastin

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