Stell Dir vor, Du bist auf einem Netzwerkevent und kommst mit einer Frau ins Gespräch, die sich so vorstellt: „Ich bin Petra und habe verschiedene Angebote im Bereich Coaching und Beratung …“. Dein Gehirn versucht sich das zu merken, aber ein klares „Etikett“ fehlt, und so wird Petra Dir vermutlich nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Und jetzt stell Dir vor, Du triffst eine andere Frau, die sich so vorstellt: „Ich bin Claudia, und ich helfe introvertierten Unternehmerinnen, sich sichtbar zu machen, ohne sich zu verbiegen.“ Zack – Du verstehst sofort, was sie macht, für wen sie da ist und ob das für Dich oder jemanden in Deinem Netzwerk relevant ist.
Wie viele Petras sind Dir wohl schon begegnet und nach der Begegnung schnell wieder in Vergessenheit geraten?
Vermutlich möchtest Du selbst gern eine Claudia sein, die mit ihrem Business unverwechselbar in Erinnerung bleibt!
Unsichtbar, weil unklar
Wenn Deine Positionierung unklar ist, bleibst Du unsichtbar – selbst wenn Du auf einem Netzwerkevent mit vielen Menschen in Kontakt warst. Lass uns genauer schauen, welche „Unsichtbarkeitsfallen“ beim Netzwerken lauern und Dich daran hindern, echte Verbindungen zu schaffen:
1) Du bist zu vage
„Ich bin im Bereich Marketing.“ – Das kann alles und nichts sein.
Besser: „Als Social-Media-Marketing-Spezialistin unterstütze ich Handwerksbetriebe, auf Social Media sichtbar zu werden und übernehme auf Wunsch ihre Contenterstellung.“ Bäm, das ist klar und konkret.
2) Deine Botschaft bleibt nicht hängen
Kennst Du diese Menschen, die auf Netzwerkevents ein perfekt formuliertes Sprüchlein von sich „aufsagen“? Wo man einerseits denkt: Okay, alles drin, alles reingepackt. Und andererseits: Hm, das war fast „too much“, klingt auswendig gelernt, „berührt“ mich nicht so wirklich. Egal ob zu viele Infos, Allgemeinplätze, zu lange Sätze oder komplizierte Details – all das ist zu viel fürs Hirn Deiner Zuhörer:innen.
Besser: Lebendig und authentisch darf es sein, und mit EINER klaren Botschaft, die das Potential hat hängen zu bleiben! Kennst Du mein Prinzip des Corporate-Wording-Baukastens? Platziere Deine im jeweiligen Kontext wichtigsten Corporate Keywords und „keep it simple“. Außerdem ist die Verpackung entscheidend: Starte mit einer aktivierenden Frage, male mit einer kraftvollen Metapher Bilder in den Köpfen Deiner Zuhörer:innen, bring Emotion mit rein – und Deine Botschaft wird hängen bleiben.
3) Du bringst nicht konkret genug rüber, für wen Du der/die Richtige bist
„Ich bin Coach und helfe Menschen in Veränderungsprozessen.“ Okay, und welchen Menschen? Jaja, ich weiß, als Coach kannst und willst Du jedem/r helfen. Ist in der Sache vielleicht richtig, aus Positionierungs- und Marketingsicht allerdings viel zu allgemein. Denn so fühlt sich keine:r wirklich angesprochen.
Besser: Fokussiere Dich auf eine möglichst konkrete Zielgruppe und kenne sie wirklich gut – ihre Probleme, Herausforderungen und in welchen Worten sie diese beschreiben. Und dann sprich darüber auch auf Netzwerkevents!

Netzwerk-Praxischeck für Dich
Denk an ein Netzwerk-Kennenlernen der letzten Zeit. Wie würde die Person, mit der Du im Gespräch warst, Dich wohl jemand anderem beschreiben? Für was und an wen würde sie Dich empfehlen? – Na, hast Du ein klares Bild hinterlassen oder warst Du eher zu allgemein, zu unklar oder überhaupt zu wenig sichtbar? (D)eine klare, stimmige Positionierung schließt diese Lücke!
Positionierung ist das starke Fundament – nicht nur fürs Netzwerken
Bei allen drei Punkten ist Dir sicher aufgefallen, dass sie etwas mit Deiner Positionierung zu tun haben. Wenn Du Dir selbst nicht wirklich (und damit meine ich eben nicht nur oberflächlich!) klar bist, wofür Du stehst und was Dich einzigartig macht, dann ist es nachgerade unmöglich, nach außen klar und überzeugend zu wirken.
Darum meine Empfehlung: Deine Positionierung ist das starke strategische Fundament für Dein Business. Und übrigens nicht nur, um beim Netzwerken klar und wirkungsvoll aufzutreten, sondern auch für Deinen Content mit klarer Botschaft, bei strategischen Entscheidungen usw. Also nimm Dir Zeit (und auch Geld in die Hand), um Deine Positionierung klar zu machen – so klar und stimmig für Dich, dass Du sie voller Leidenschaft und Klarheit in die Welt rufen willst und durch diese Klarheit und Energie dann – ob beim Netzwerken oder auf anderen Wegen – die Menschen für Dich gewinnst.
Meine Empfehlung für Dich
Zum Abschluss habe ich zwei mögliche nächste Schritte für Dich:
1) Positionierung: Du hast erkannt, dass Deine Positionierung in der Tat noch Luft nach oben hat und bisher einfach zu schwammig ist? Dann lass uns reden, wie ich Dich unterstützen kann, zu mehr Klarheit und innerem Feuer zu kommen. Hier buchst Du Dir Dein kostenloses Erstgespräch mit mir.
Übrigens: Damit Du Dir einen ersten Eindruck verschaffen kannst, wie Positionierungsarbeit mit mir aussieht, lern mein Positionierungs-Puzzle kennen: Klar strukturiert, einfach, spielerisch. Mehr erfährst Du in meinem Youtube-Video. (Und vergiss nicht, Dir danach den Erstgesprächs-Termin zu sichern!)
2) Netzwerken: Deine Positionierung hast Du schon wunderbar klar, aber fürs Netzwerken fehlt Dir noch ein wenig der Mut und auch die Strategie, wie Du das wirklich zielführend als Marketingkanal nutzen kannst? Dann komm in mein Gruppenprogramm „Trau Dich! Netzwerken leicht gemacht“, das ab März wieder stattfindet, und füll dort genau diese Lücken (wir kümmern uns um Strategie genauso wie um Mut ;-))!
Nochmal im Überblick die Links für Dich
