„Wir erstellen für Ihr Unternehmen eine professionelle Homepage. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern.“ So gelesen auf der Homepage einer Agentur, die Webdesign (und noch bunt gewürfelt andere Leistungen) anbietet. Weiter heißt es „Wir machen die Fotos und erstellen die Texte.“ Ah ja. So einfach geht also ein Internetauftritt?
Man stelle sich mal vor: Kunde geht zur Agentur. Beauftragt neue Homepage. Geht wieder heim und wartet auf das Ergebnis. Denn er muss sich ja um nix kümmern. Was soll da bitte am Ende rauskommen?
Mein Verständnis, und das meiner professionellen Mitstreiter am Markt, sieht da irgendwie anders aus. Klar holt der Kunde sich einen externen Dienstleister, weil der einem Arbeit abnimmt und Sachen macht, die man selber so nicht kann. Aber wer glaubt, sich damit „freikaufen“ zu können, hat was grundsätzlich nicht verstanden.
Damit wir als Berater und externe Dienstleister (egal ob Webdesigner, Grafiker, Texter…) ein Produkt entwickeln können, das zum Kunden passt und ihm hilft, sein Geschäft erfolgreich zu führen, brauchen wir doch INPUT! Erfahrungen, Marktknowhow, Philosophie, Wünsche, Gedanken, Ideen … kurzum, viele Infos, die unser Kunde am besten weiß.
Unsere Aufgabe ist es natürlich, diese Infos durch gutes Er-Fragen, geschicktes Nach-Fragen und auch kritisches Hinter-Fragen möglichst zeitsparend vom Kunden zu erhalten. Das ist der erste – und wichtigste – Teil unserer Arbeit. Die Basis, damit darauf etwas Wert-volles entstehen kann.
Dann können wir loslegen mit Teil zwei, der Ideenfindung, dem Konzept und der Umsetzung. Aber auch dann, so zumindest mein Verständnis, arbeite ich doch nicht bis zum Projektabschluss, ohne den Kunden immer wieder einzubeziehen?
Mein Verständnis von Zusammenarbeit ist partnerschaftlich – beide Seiten tragen ihren Teil dazu bei, dass am Ende ein erfolgreiches Projekt steht. Denn mit Nixtun ist noch keiner weit gekommen.