Erstgespräch mit einer Wunschkundin kürzlich. Sie hat vier ziemlich verschiedene Tätigkeitsbereiche, bezeichnet sich als Scannerpersönlichkeit. Ihr Problem beschreibt sie so: „Leider stoße ich mit diesem Bauchladen langsam an Grenzen, und obwohl ich mich viel mit dem Thema Positionierung auseinandergesetzt habe, komme ich nicht weiter.“
Nach unserem Erstgespräch meldet sie mir zurück, dass sie nicht mit mir arbeiten möchte, denn „den ganzen ‚Werte- und Was-sind-meine-Stärken-Prozess, welche Fähigkeiten bringe ich mit‘ habe ich schon mehr als einmal durchlaufen. […] irgendwann muss ich halt mal einen Punkt machen und jetzt geht es mir eher darum, ins Tun zu kommen.“
… Finde den Fehler ;-)
Ins Tun kommen ohne Richtung kostet Zeit, Geld und Nerven
Solche Aussagen höre ich öfter. Und ich verstehe das Bedürfnis, ins Tun zu kommen! Allerdings bringt es Dir nur sehr begrenzt was, wenn Du ins Tun kommen willst, aber nicht weißt, an welchem roten Faden Du Dein Tun überhaupt ausrichtest. Denn solange die Positionierung so schwammig und Bauchladen-mäßig ist, lässt sich kein zielgerichtetes Marketing darauf aufbauen. Und das ganze Rumprobieren kostet Dich viel Energie, Geld und Spaß!
Positionierung ist mehr als „sich damit beschäftigen“
Positionierung bedeutet also nicht nur, Dich mit Deinen Werten, Deinen Stärken usw. zu beschäftigen. Alles, was Du da zusammenträgst, darfst Du im nächsten Schritt gliedern, Prioritäten rausfiltern, selektieren und schließlich Deine Essenz daraus destillieren. Diese Essenz sollte Dir ein klares Profil geben und so fokussiert sein, dass sie als Business praktikabel ist. Sie sollte in Sachen Zielgruppe(n), Einzigartigkeit, Leistungsspektrum und Nutzen so klar und aufs Wesentliche reduziert sein, dass sie als Positionierung auch tatsächlich der rote Faden für Dein unternehmerisches Tun sein kann. Dieser „Destillationsprozess“ ist vielleicht die schwierigste Phase der Positionierungsarbeit – vor allem, wenn man sie alleine durchlaufen will. Auslassen solltest Du diese Phase aber definitiv nicht!
Begleitet geht’s leichter – in Deinem Tempo
Wenn Du mit mir arbeitest, begleite ich Dich im ganzen Prozess. Wir gehen in dem Tempo durch, das für Dich passend ist. Wenn Du also z.B. in Sachen Werte- und Stärken-Sammeln schon ganz viel Vorarbeit geleistet hast, dann können wir diese Phase sicher schnell „abhaken“ und uns dem nächsten Schritt, dem Strukturieren und Destillieren widmen.
Im Fall der beschriebenen Wunschkundin wäre das, in den vielfältigen Bauchladen mit all ihren Stärken mehr Fokus reinzubringen. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass über Reflexionsfragen das ein oder andere Thema doch über Bord geworfen wird. Genauso ist z.B. denkbar, dass wir die vermeintlich ganz unterschiedlichen Themenbereiche auf Schnittmengen prüfen, so dass vielleicht als Ergebnis ein ganz neues Leistungsangebot entsteht, welches die verschiedenen Tätigkeitsbereiche unter einen Hut bringt und damit praktikabel macht.
Positionierung steht? Dann ab ins Tun!
Und wenn dann im Prozess tatsächlich eine klare, authentische Positionierung entstanden ist, die sich für Dich stimmig anfühlt und gleichzeitig praktikabel und markttauglich erscheint, DANN, und sinnvollerweise wirklich erst DANN, begleite ich Dich auch in der Umsetzung, beim „Ins-Tun-Kommen“. Sprich wir entwickeln eine Marketing-Strategie, überlegen mögliche Akquisewege, besprechen Social-Media-Ansätze usw.
Klingt das schlüssig oder würdest Du auch lieber mit dem letzten Schritt anfangen?
Wenn Du Schritt für Schritt vorgehen und Dich dabei unterstützen lassen willst, damit Du zügig und zielgerichtet vorwärtskommst (und damit unterm Strich jede Menge Zeit und Geld sparst!), dann schau Dir gern meine Angebote an und meld Dich zu einem Kennenlerngespräch bei mir!