Gehörst Du zu den Glücklichen, die ihre Positionierung vor kurzem ausführlich erarbeitet haben und – zumindest für den Moment – „fertig“ damit sind? Oder hast Du Deine Positionierung vor längerem erarbeitet und seither „on the go“ immer mal wieder etwas angepasst? So oder so: wunderbar, dass Du eine klare, bewusst erarbeitete Positionierung hast, denn sie ist das absolut wichtige Fundament und der rote Faden für Dein Business.
Wirklich alles im Blick oder Zettelwirtschaft?
Aber halt: Hast Du auch wirklich alles im Überblick? Oder stehen die Infos zu Zielgruppe, Avatar, Nutzenargumenten, Leistungsspektrum und dem Knowhow, den Superpowers und einzigartigen Facetten Deiner Person und Persönlichkeit eventuell in zahlreichen Notizbüchern, Journals, auf Zetteln, in Word-Dokumenten und Mindmaps verteilt? Und in Deinem Kopf ist halt so eine mehr oder weniger umfassende Zusammenfassung des letzten Stands der Dinge abgelegt?
Gefährliches „Halbwissen“ mit bösen Folgen
Ganz ehrlich: Das ist suboptimal, um nicht zu sagen ziemlich gefährlich. Damit riskierst Du, dass Du einzelne Aspekte oder Entwicklungsschritte evtl. vergisst oder aus den Augen verlierst und nicht zu jeder Zeit klar die Essenz Deiner Positionierung im Blick hast. Das kann dazu führen, dass Du beim Schreiben der nächsten Sales Page an den Bedürfnissen Deiner Kund:innen vorbeischreibst. Dass Du auf Social Media mit den falschen Botschaften rausgehst. Oder dass Du in der Produktentwicklung keine wirklich klare Zielgruppe vor Augen hast. Und damit trotz Deiner „eigentlich klaren Positionierung“ diese nicht fokussiert anwendest.
Was also tun?
Meine Empfehlung: Die Essenz Deiner Positionierung solltest Du an einem Ort, auf einen Blick festhalten – egal ob digital oder analog, ob im Google-Doc oder auf einem Plakat an Deiner Bürowand. Alle wichtigen Aspekte von Zielgruppe über Leistungsspektrum und Nutzen bis hin zu Deiner Einzigartigkeit sollten da draufstehen. Oder, um es mit meinem Modell des Positionierungs-Puzzles zu sagen: WER macht WAS FÜR WEN WOZU? Und – ganz wichtig – auch das aktuelle Datum, der „Versionsstand“ sozusagen, darf nicht fehlen. Im besten Fall auch noch der Elevator Pitch, also die ausformulierte Version Deiner Positionierung, die mega-attraktive Kurzvorstellung Deines Business.
Und wenn Du Deine Positionierung weiterentwickelst, dann ergänzt Du dieses Dokument, oder schreibst es ggf. neu.
Gute Idee, aber wie strukturier‘ ich das?
„Oh jeh, ja, klingt sinnvoll, aber da muss ich mir dann erstmal überlegen, wie ich das strukturiert auf ein Blatt kriege?“ denkst Du Dir jetzt? Da kann ich Dir helfen! Ich hab da nämlich was vorbereitet … Mein Positionierungs-Puzzle zum Ausfüllen! Dieses PDF-Dokument kannst Du Dir ausdrucken, entweder normal auf A4 oder für etwas mehr Platz auf zwei Seiten*. Dann von Hand ausfüllen (nicht zu unterschätzen, dieser Prozess des Von-Hand-Eintragens) und ab damit an die Bürowand.
Cooles Angebot? Und kostet keinen Euro! Das Positionierungs-Puzzle zum Ausfüllen kannst Du Dir hier herunterladen. Viel Spaß beim Ausfüllen!
Mein Tipp: Aufhängen, damit Du’s immer vor Augen hast – so wird es immer mehr zur Selbstverständlichkeit, die Du auch nachts um drei bei Bedarf parat hast.
Doch noch Fragen?
Und wenn Du beim Ausfüllen merkst, dass doch noch nicht alles so klar ist mit Deiner Positionierung, dass noch Unsicherheiten da sind oder Fragen offen, dann weißt Du ja, wo Du mich findest (Tipp: Meine Webadresse steht auf dem Ausfüllblatt rechts unten ;-)) – ich helfe Dir gern zu Klarheit & Sicherheit!
*Ausdruck A3 / auf zwei A4-Seiten zum Zusammenkleben (zumindest bei mir funktioniert es so): Im Acrobat-Reader-Druckmenü die Option „Poster“ wählen, Teileskalierung 90%, Überlappung 10mm, dann kannst Du die zwei A4-Blätter zusammenkleben.