Was, wenn es sich nicht lohnt?

6. März 2023 | Laut gedacht, Strategie & Mindset

Was wenn sich die Investition nicht lohnt?

„Ja, ich glaube ja schon, dass dieses Coaching mir wirklich weiterhelfen könnte. Aber was, wenn es dann doch nicht so gut ist und ich das Gefühl habe, es hat sich nicht gelohnt?“

Hast Du solche Gedanken schonmal gehabt, als es drum ging, ein Coaching zu buchen, eine Investition zu wagen? Ich hatte diese Gedanken schon oft, hab sie auch immer mal wieder, wenn ich vor einer Investition stehe, und darum möchte ich Dir heute dazu ein paar Impulse und Erfahrungen mitgeben.

Wie misst Du „lohnen“?

Das ist eine nicht zu unterschätzende Frage, die ganz am Anfang stehen darf. Wie müsste ich aus diesem Coaching am Ende rausgehen, was müsste ich „mitnehmen“, damit es sich gelohnt hat? Allzu oft ist es nämlich am Ende hauptsächlich ein Bauchgefühl, das uns diese Einschätzung vornehmen lässt. Und dieses Bauchgefühl ist beeinflusst von ganz vielen Faktoren während des Prozesses: Hab ich ein tolles Willkommenspäckchen bekommen; Kam der Coach mal 5 Minuten zu spät; Hing ich irgendwann im Prozess mal fest mit doofem Gefühl; Hat der Coach mich während der Zusammenarbeit überrascht, weil er mehr geliefert hat als erwartet …? Und die Frage ist, ob solche eher emotional gesteuerten Momentaufnahmen zu einem halbwegs objektiven Urteil führen oder ich mich – in die positive oder negative Richtung – da selbst ein bisschen beschummle?

Daher kann es helfen, dass Du Dir klarmachst, was Du erwartest, und diese Punkte am besten schriftlich festhältst. Sie sind übrigens auch eine gute Gesprächsgrundlage, wenn Du mit dem Coach ins Kennenlerngespräch gehst. Benenne Deine Erwartungen und schau, was er/sie dazu sagt.

Coaching = Eigenverantwortung

Ein Coaching ist eine neutrale Begleitung und unterscheidet sich von einer Beratung. Der Coach ist Dein Gesprächspartner, der Dir mit geeigneten Fragen und dem Gestalten des Prozesses hilft, eine Lösung für Dein Problem zu finden. Die Lösung darfst Du selbst finden. Und was Du auf dem Weg dazu unternimmst, wie intensiv Du Dich reinhängst, welche Aufgaben und Tipps Du umsetzt und damit den Prozesserfolg optimierst, das liegt in Deiner eigenen Verantwortung. D.h. ein Gutteil des Ergebnisses hast Du selbst in der Hand und bestimmst mit, ob sich die Investition gelohnt haben wird oder nicht!

Coaching = Vorankommen

Gerade in meinem Bereich Positionierung erwarten Kund:innen natürlich gern am Ende der Zusammenarbeit ein Ergebnis, sprich eine „fertige“ Positionierung. Es ist in dem jeweils gegebenen Rahmen durchaus realistisch, dieses Ziel zu erreichen, aber ich verkaufe – auch wenn Du das gerne anders hättest – kein Ergebnis, sondern meine Begleitung im Prozess. D.h. mehr Klarheit, neue Impulse, manchmal auch neue offene Fragen, sind Ergebnisse, die Du im Prozess erwarten darfst, sprich ein Vorankommen. Oder platt gesagt: Du bist hinterher auf jeden Fall schlauer als vorher ;-)

Manchmal kann es aber sein, dass Du an einem Punkt tiefer eintauchen willst als gedacht, dass Du eine Thematik umfassender prüfen und klären willst, so dass wir im Rahmen der gebuchten Zusammenarbeit noch nicht zum gewünschten „Endergebnis“ des Vorankommens gelangen. Was dann aber für den Prozess und eine klare Lösung in der Zukunft vermutlich notwendig ist. Daher darfst Du Dich von der Erwartung an ein bestimmtes fixes Ergebnis insofern lösen, als dass Du eher ein maximales Vorankommen in Richtung der gewünschten Klarheit anstrebst.

Trockene Side Note hier: Aufgrund genau dieser Tatsachen ist ein Coaching rein rechtlich gesehen auch immer ein Dienstvertrag, sprich Du kaufst Dienste, und kein Werkvertrag, d.h. Du kaufst kein fertiges „Werk“ oder Ergebnis (wie es z.B. bei einem Logodesign der Fall wäre).

Coaching = Investition & Commitment

Ich kann Dir sagen, vor der Buchung meines ersten Gruppencoachings (damals ging es um gut 2000 Euro) war ich supernervös! Soll ich, soll ich nicht? Das war zu dem Zeitpunkt eine Investitionshöhe, die ich in meinem Business außer in mein Büromobiliar noch nie in der Höhe getätigt hatte. Allein durch diesen Prozess durchzugehen, die Entscheidung letztendlich mutig zu treffen, war ein großer Schritt nach vorne in Sachen Persönlichkeitsentwicklung! Und darüber hinaus zeigst Du Dir selbst mit so einer Investition, was Du und Dein Vorankommen Dir wert sind. Du gibst ein Commitment ab, im Sinne von „Ich hab dafür ordentlich Geld hingelegt, also will ich auch das Maximale rausholen.“ – und entsprechend setzt Du Dich auf den Hosenboden, hängst Dich rein, bleibst dran.

Coaching = Vertrauen

Ein Coaching zu buchen hat ganz viel mit Vertrauen zu tun. In erster Linie natürlich in den Coach, dass es ihm gelingt, Dich im Prozess so zu unterstützen, dass am Ende das gewünschte „Endergebnis“ steht. Dieses Vertrauen wirst Du ihm nicht blind schenken, sondern für Dich aufbauen. Das geht bei manchen Menschen ganz schnell – ein Kennenlerngespräch und Du bist dabei – und bei anderen darf es Zeit brauchen – Du liest schon monatelang seine Blogbeiträge, folgst ihm auf Instagram, hast kostenlose Workshops von ihm besucht. Beides ist ok und gibt Dir individuell die Sicherheit, die Du brauchst, um zu wissen „Ja, das lohnt sich“.

Und neben Vertrauen in den Coach ist so eine Investition ja auch ein Vertrauensbeweis in Dich selbst! Du vertraust Dir, dass Du die wichtige Wahl getroffen hast, dass Deine Entscheidungen gut und richtig sind. Ich kann mittlerweile von mir sagen, dass ich da viel selbstsicherer geworden bin und mir viel mehr vertrauen kann also noch vor ein, zwei Jahren.

Perspektivwechsel: 120%!

Warum nehmen wir eigentlich fast immer die Zweiflerperspektive ein: Was, wenn es sich nicht lohnt? Wie wäre es, mal andersrum zu denken: Was, wenn sich das Coaching nachher 120% gelohnt hat? Wenn es Deine Erwartungen bei weitem übertrifft? Stell Dir mal vor, wie genial z.B. nach Deinem Positionierungs-Coaching das Gefühl sein könnte, mit mega Klarheit da rauszugehen, mit einem warmen Gefühl im Bauch zu wissen „Jetzt ist es 100% stimmig!“ und so von Selbstbewusstsein erfüllt zu sein und zu strahlen, dass Du voller Power & mit einer umwerfenden Ausstrahlung in die Sichtbarkeit und Kundengewinnung gehen kannst!

Das ist eine genauso mögliche Option, warum also nicht vielmehr in diese Richtung denken? Und damit unser Unterbewusstsein schonmal darauf ausrichten, dass wir unseren Teil dazu tun, dass genau dieses Ergebnis eintritt!

Es wirkt nach

Im Übrigen kann ich, auch aus eigener Erfahrung von mir selbst und von Kund:innen, sagen, dass jedes Coaching auch nachwirkt. Sprich seine Wirkung entfaltet sich auch nach dem letzten Termin immer noch weiter, so dass Du vielleicht ein halbes Jahr später nochmal anders über die Frage „Hat es sich gelohnt oder nicht?“ denkst als direkt nach Abschluss.

Unternehmertum braucht …

So oder so gilt: Wenn Du nicht losgehst, wirst Du auch nicht vorankommen. Unternehmertum bedeutet auch Risiken eingehen. Dazu braucht es Mut, dazu braucht es Vertrauen in die eigene Entscheidungskompetenz, und dazu braucht es einen gesunden Umgang mit Missschlägen und Fehlgriffen in Sachen Investitionen: Entweder Du gewinnst oder Du lernst. Und letzteres ist in Sachen Persönlichkeitsentwicklung auch immer ein Gewinn ;-)

Wenn Du denkst, dass ein Coaching bei mir sich für Dich lohnen könnte, dann gib mir in einem Erstgespräch die Chance, Deine Annahme zu stärken und Dir zu zeigen, wie ich Dich voranbringen kann – vielleicht sogar zu 120%?!

Übrigens …

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Hier bloggt das "Köpfchen"

Evelyn Großmann
Positionierungs-Coach &
Marketing-Expertin

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